Turbulentes Finale endet mit Top-10-Platzierung

Über zu wenig Action im letzten Lauf zum Porsche Carrera Cup in Hockenheim konnte sich Christopher Brück nicht beklagen. Vom 12. Platz ins Rennen gestartet, kam der Kölner nach einem aus seiner Sicht äußerst ereignisreichen Rennverlauf als Zehnter ins Ziel.

Ursprünglich hatte man sich mehr vom Rennsonntag versprochen, zeigte sich nach dem Finale auf dem 4,574 Kilometer langen GP-Kurs aber dennoch zufrieden. „Insgeheim hatte ich mit einem einstelligen Ergebnis gerechnet und dennoch war das eines meiner besten Rennen in dieser Saison“, so Christopher Brück, der damit auf einen Zwischenfall mit Jan Seyffarth in der 3. Runde des Rennens anspielt, der den Kampfgeist in ihm weckte. „Ich bin in der Spitzkehre mit Jan aneinander geraten, dabei hat er mich umgedreht. Ehe ich wieder in Fahrt kam, war ich bis auf Platz 23 zurückgefallen. Da ich danach nichts mehr zu verlieren hatte, bin ich volles Risiko gegangen“, so der Schnabl-Engineering-Pilot.

„In jeder Runde hat Christopher Boden gut machen können, am Ende hat ihn seine tolle Aufholjagd bis auf Platz 10. nach vorne gebracht. Mit dem Ergebnis und vor allem mit der gezeigten Leistung und dem Kampfgeist können wir deshalb zufrieden sein“, berichtete der technische Leiter Michael Sauer seinem mit der FIA GT in Zhuhai (China) weilenden Teamchef Sven Schnabl. „Unsere Mannschaft hat am gesamten Wochenende, wie auch in der gesamten Saison eine hervorragende Arbeit abgeliefert, leider konnten wir wegen einem Problem mit dem dritten Gang am Samstag unsere Erwartungen im Zeittraining nicht ganz erfüllen, doch sind wir mit dem Rennen unter den gegeben Bedingungen zufrieden“, so Michael Sauer weiter. „ In der Gesamtwertung des Porsche Carrera Cup belegen wir nun den siebten Platz, und das obwohl wir den Saisonauftakt in Hockenheim und die Veranstaltung In Istanbul auslassen mussten. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Partner und nicht zuletzt bei meinen Team für die professionelle Arbeit bedanken, ohne die ein solches Ergebnis sicher nicht möglich gewesen wäre.“