PSC: Platz 11 beim Heimspiel auf dem Hockenheimring

Ein schwieriger Start ins Wochenende beim Heimrennen zum 8. Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup in Hockenheim nahm für Schnabl Engineering am Rennsonntag ein versöhnliches Ende. Nach einer fehlerfreien Fahrt verpasste Jiri Janak als Elfter nur knapp die Top 10 und sicherte sich weitere Punkte in der Meisterschaft. Keita Sawa wurde früh im Rennen von einem Konkurrenten touchiert, fiel zurück und musste am Ende mit Rang 22 vorlieb nehmen. „Nach dem unglücklichen Start ins Wochenende kann ich mit dem Rennergebnis wirklich zufrieden sein“, freute sich Jiri Rank über Platz 11 nach dem Rennen auf dem 4.574 Kilometer langen Grand Prix Kurs von Hockenheim. Mit einem Ausflug in die Reifenstapel beim freien Training am Freitag hatten der Tscheche und Schnabl Engineering einen denkbar schlechten Start ins Heimspiel erwischt. „Dadurch bin ich nur sechs Runden zum Fahren gekommen – zu wenig um ein passendes Setup für das Zeittraining zu erarbeiten“, so Jiri Janak, der sich nur für Startplatz Platz 15 qualifizieren konnte. Sonntags lief es dann um einiges besser für den 24-Jährigen. „Es war ein hartes Rennen. Wenn man im Supercup aus dem Mittelfeld startet, besteht immer die Gefahr in Unfälle verwickelt zu werden. Das war heute nicht der Fall. Ich hatte einen guten Start und anschließend eine Reihe von Zweikämpfen, in denen ich mich schließlich bis auf die elfte Position vor arbeiten konnte. Ein gutes Ergebnis.“

Darryl O’Young weilte nicht in Hockenheim. Der Schnabl Engineering Pilot war erneut im asiatischen Carrera Cup unterwegs, wo für ihn die Verteidigung der Meisterschaftsführung auf dem Programm stand. Der 28-Jährige erlebte auf dem Sentul International Circuit in Indonesien ein überaus erfolgreiches Wochenende. Nach einem Sieg im ersten Rennen, wurde der schnelle Mann aus Hongkong im zweiten Lauf Zweiter und konnte seinen Vorsprung in der Fahrerwertung weiter ausbauen.

In Hockenheim wurde O’Young erneut von Keita Sawa vertreten, der trotz mangelnder Streckenkenntnisse am Samstag im Qualifying von Hockenheim mit Startplatz 13 für eine Überraschung sorgte. Am Sonntag im Rennen wurde der Japaner allerdings schon früh seiner Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis beraubt. „Gleich nach dem Start bin ich von zwei Konkurrenten in die Zange genommen worden und habe einige Plätze verloren. Danach war mein Porsche sehr schwierig zu fahren. Ich denke, an der Vorderachse hat das Setup nicht mehr gepasst, denn ich hatte starkes Untersteuern. Dennoch, die beiden Rennen für Schnabl Engineering im Supercup waren eine wertvolle Erfahrung für mich. Ich habe viel lernen können und plane im nächsten Jahr eine komplette Saison im Supercup zu bestreiten.“

„Für Schnabl Engineering war es ein ereignisreiches Heimspiel im Porsche Supercup“, so Teamchef Sven Schnabl. „Vor allem konnten wir uns über Arbeit nicht beklagen. Am Freitag hatte Jiri Janak einen unliebsamen Zwischenfall, am Samstag ist Keita Sawa von der Strecke gerutscht. Trotzdem, mit dem elften Platz von Jiri Janak hat uns der Sonntag ein versöhnliches Ende gebracht“, so der Teamchef, der ausdrücklich auch die Leistung Keita Sawa lobt. „Als Neuling Startplatz 13 herauszufahren ist wirklich stark. Dass es im Rennen nicht so gut funktioniert hat, tut mir leid. Gleich nach dem Start ist man ihm ins Auto gefahren, sonst hätte er seinen heutigen Gastastart in den Punkterängen beendet.“

Rennen Porsche Supercup (Hockenheim, 20.07.08)
1. Chris Mamerow DAMAC Kadach Racing 24:38.170
2. Jaap van Lagen DAMAC Kadach Racing 1.704
3. Jeroen Bleekemolen Jetstream Motorsport 4.768
4. Damien Faulkner SAS-Lechner Racing 5.705
5. René Rast Veltins MRS Racing 8.515
6. Nicolas Armindo tolimit 10.151
7. Martin Ragginger UPS Porsche Junior Team 10.278
8. David Saelens IRWIN Racing 11.638
9. Patrick Huisman IRWIN Racing 14.223
10. Sean Edwards Konrad Motorsport 15.485
11. Jiri Janak Schnabl Engineering 17.294
12. Pedro Petiz Racing Team Jetstream 21.188
13. Lance Arnold David SPS automotive-performance 22.195
14. Stefan Rosina Lechner Racing Bahrain 23.472
15. Jocke Mangs tolimit 28.919
16. Jan Seyffarth Konrad Motorsport 29.619
17. Marc Benz SPS automotive-performance 29.711
18. Sebastiaan Bleekemolen Bleekemolen Race Planet 30.684
19. Tim Buijs Bleekemolen Race Planet 30.898
20. Lucas Guerrero Jetstream Motorsport 32.474
21. William Langhorne Veltins MRS Racing 33.371
22. Keita Sawa Schnabl Engineering 34.008
23. Paul van Splunteren HSF Porsche Eindhoven 37.299
24. Simon Frederiks HSF Porsche Eindhoven 39.318
25. Mikael Forsten Racing Team Jetstream 43.994
26. Norbert Siedler Veltins MRS Racing 47.198
27. Danny Watts SAS-Lechner Racing + 1:35.422
28. Alessandro Zampedri Lechner Racing Bahrain + 8 Rd.
29. Neel Jani Porsche AG + 11 Rd.
30. Marco Holzer UPS Porsche Junior Team + 13 Rd.