PSC: Beide Autos in Monaco in den Punkten

Der fünfte Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup in Monaco fand unter sehr widrigen Bedingungen statt. Starker Regen während des gesamten Rennens sorgte für Schwerstarbeit für alle Piloten im Starterfeld. Trotz der schwierigen Umstände machten beide Schnabl Engineering Piloten einen großartigen Job und beendeten das Rennen in den Punkterängen. Jiri Janak kam als 13. ins Ziel, während Darryl O’Young die Jagd durch den monegassischen Leitplankenkanal als 15. beendete.

„Alles in allem war es ein schwieriges Wochenende für mich“, fasst Jiri Janak den fünften Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup in Monaco zusammen. „Besonders im Qualifying am Freitag lief es nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte. Nach Startplatz 15 war ich schon ein wenig enttäuscht. Am Auto lag es jedenfalls nicht, das war gut. Vielleicht war ich nicht aggressiv genug und konnte deshalb nicht alle Sektorzeiten zu einer guten Runde aneinander reihen“, zeigte sich der Tscheche selbstkritisch.

Dass Rennen auf dem 3.340 Kilometer langen Straßenkurs fand auf regennasser Strecke statt und wurde aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety-Car gestartet. „Es war ein hartes Rennen“, so der 24-jährige Schnabl Engineering Pilot. „Die Gefahr, bei diesen Bedingungen irgendwo auf dem engen Kurs anzuschlagen war groß, deshalb bin ich eine Idee vorsichtiger als üblich gefahren. Allerdings schnell genug, um mich um zwei Plätze zu verbessern und wichtige Punkte für mich und das Team zu holen.“

„Die Rennbedingungen waren heute wirklich extrem“, so Darryl O’Young nach den 15 Runden im Regen. „Ich bin von relativ weit hinten gestartet und konnte in der Gischt der Vorderleute kaum die Strecke sehen. Dennoch, das Handling meines Porsche war sehr gut. Mit unserem Regen-Setup konnte ich gut attackieren und hatte einige gute Zweikämpfe, deshalb bin ich heute sehr zufrieden“, so der 28-jährige Schnabl Engineering Pilot, der 15. wurde, allerdings wegen eines Gaststarters Punkte für Platz 14 kassierte.

„Vom Qualifying hier in Monaco hatte ich insgeheim ein besseres Ergebnis erwartet und ich denke, dass unsere Autos auch für eine bessere Platzierung gut waren. Leider haben es beide Piloten nicht auf den Punkt gebracht“, kommentierte Sven Schnabl das Qualifying am Freitag. „Wegen des Regens am Sonntagmorgen mussten wir das Setup ändern. Jiri Janak und auch Darryl O’Young sind scheinbar sehr gut damit zurecht gekommen, was man auch an den Rundenzeiten sehen konnte. In Monaco ist es allerdings kaum möglich zu überholen, deshalb sind wir glücklich, dass beide Autos in die Punkte fahren konnten“, so der Teamchef.

„Von hier aus fahren wir gleich weiter zum Testen nach Magny Cours, wo auch der nächste Lauf stattfindet. Wir wollen dort eine Menge Dinge ausprobieren und hoffen dann in der zweiten Saisonhälfte einen Schritt nach vorne zu machen.“

Pos. Fahrer Team Zeit
1. Jeroen Bleekemolen Jetstream Motorsport 31:04.876
2. Damien Faulkner SAS-Lechner Racing + 0:00.695
3. Sean Edwards Konrad Motorsport + 0:01.290
4. Uwe Alzen SPS automotive-performance + 0:01.725
5. David Saelens IRWIN Racing + 0:02.057
6. Patrick Huisman IRWIN Racing + 0:02.612
7. René Rast VELTINS MRS Racing + 0:03.855
8. Jan Seyffarth Konrad Motorsport + 0:05.056
9. Chris Mamerow DAMAC Kadach Racing + 0:06.557
10. Stefan Rosina Lechner Racing Bahrain + 0:12.438
11. Marc Benz SPS automotive-performance + 0:14.485
12. Jaap van Lagen DAMAC Kadach Racing + 0:17.047
13. Jiri Janak Schnabl Engineering + 0:20.889
14. Lucas Guerrero Jetstream Motorsport + 0:22.424
15. Darryl O’Young Schnabl Engineering + 0:32.053
16. Norbert Siedler VELTINS MRS Racing + 0:33.118
17. Sebastiaan Bleekemolen Bleekemolen Race Planet + 0:41.549
18. Nicolas Armindo tolimit + 0:53.230
19. Danny Watts SAS-Lechner Racing + 0:54.292
20. Michael Bleekemolen Racing Team Jetstream + 0:55.177
21. Jocke Mangs tolimit + 0:58.083
22. Paul van Splunteren HSF Porsche Eindhoven + 1:22.738
23. Simon Frederiks HSF Porsche Eindhoven + 1:54.306
24. Pedro Petiz Racing Team Jetstream + 11 Rd.