Drittes Rennen, vierter Podestplatz: Die Erfolgsserie von Schnabl Engineering auf der legendären Nordschleife hält weiter an. Beim dritten Lauf zur Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) 2025, der 56. Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy, erzielte der Rennstall aus Butzbach bei Frankfurt die Plätze drei und vier unter 132 Teilnehmern – und knüpfte damit an den Doppelsieg und den Sieg aus den beiden vorangegangenen Nürburgring-Rennen an.
„Wir haben dieses Mal zwar nicht gewonnen, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, sagt Teamchef Sven Schnabl. „Denn wir sind sauber durchgekommen und haben guten Speed bewiesen.“
Schon der Auftakt ins Wochenende hatte sich gelohnt für das Einsatzteam von Falken Motorsports: Am Freitag vor der Rennveranstaltung meinte es das Eifelwetter gut mit den Beteiligten und ermöglichte ihnen einen ausgiebigen Testtag bei hervorragenden Bedingungen.
Im Zeittraining am Samstagmorgen jedoch fehlte das Timing: Die beiden Porsche 911 GT3 R von Schnabl Engineering fanden keine freie Runde und wurden wiederholt von Gelb- und Code-60-Phasen eingebremst. Sven Müller und Morris Schuring in der Nummer 3 sowie Tim Heinemann und Dennis Marschall in der Nummer 4 belegten deshalb nur die Startplätze neun und zehn. Mit 7:59.917 bzw. 8:01.034 Minuten betrug der Rückstand 7,0 und 8,2 Sekunden auf den Manthey-Porsche an der Spitze.
Umso besser lief es im Rennen, das über die übliche NLS-Distanz von vier Stunden angesetzt war: Beide Fahrzeuge erwischten gute Starts und etablierten sich alsbald in der Spitzengruppe. In einem überaus schnellen Rennen ohne nennenswerte Unterbrechungen gelang es Müller/Schuring und Heinemann/Marschall, sich bis auf die Positionen drei und vier nach vorne zu arbeiten. Auf diesen Plätzen sahen die beiden Duos von Falken Motorsports nach 29 Rennrunden die Zielflagge – 20,6 bzw. 50,0 Sekunden hinter dem siegreichen Manthey-Porsche.
„Das Rennen war fair, sauber und schön“, sagt Sven Schnabl. „Wir waren mit beiden Autos gut unterwegs und hatten keinerlei Probleme. Fahrer, Autos und Team – da hat alles gepasst. Kompliment an die gesamte Mannschaft: Das war gute Arbeit!“
„Besonders schön zu sehen war: Alle Teams haben das gezeigt, was geht. Man hat sich also nicht mehr zurückgehalten. Deshalb bin ich guter Dinge nach den Plätzen drei und vier“, meint Teamchef Sven Schnabl.
„Natürlich sind ein Sieg oder ein Doppelsieg noch viel schöner, aber angesichts der Ausgangslage können wir mit diesem Resultat nur zufrieden sein.“
Zumal das nächste Nordschleifen-Rennen bereits in wenigen Tagen ansteht: Die ADAC 24h Qualifiers mit zwei Läufen über jeweils vier Stunden werden vom 23. bis 25. Mai 2025 am Nürburgring ausgetragen. Einen Monat später folgt an gleicher Stelle das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen.
„In den kommenden Wochen wird uns sicher nicht langweilig“, sagt Sven Schnabl. „Zum Glück haben unsere Autos am Wochenende keinerlei Kratzer oder Schäden abgekriegt. Wir können uns deshalb der normalen Revision widmen – und freuen uns schon jetzt darauf, in Kürze an unsere bisher so starken Ergebnisse anzuknüpfen.“