Martin Ragginger und Jörg Hardt starten beim 7. Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup in Hockenheim. Cup-Rückkehrer Hardt sowie Ragginger als aktueller Drittplatzierter des Porsche Carrera Cup fahren für Schnabl Engineering / Parker Racing beim Großen Preis von Deutschland. Vier Autos der hessischen Mannschaft in zwei Teams am Start.
Von wegen Ruhe – Attacke in Hockenheim
„Eigentlich wollte ich ja mal schnell übers Wochenende in Urlaub fahren“, grinst Teamchef Schnabl über die ereignisreichen Stunden wenige Tage vor dem Hockenheim Grand Prix. „Dann wurde allerdings die Idee geboren, zwei weitere Autos bei unserem Heimspiel in Hockenheim einzusetzen und schon war’s mit der Ruhe vorbei.“ Hinter der saloppen Sprache des hessischen Teamchefs verbirgt sich ein Erfolg versprechendes Paket, das die Mannschaft aus Butzbach für den Großen Preis von Deutschland geschnürt hat. „Mit Martin Ragginger haben wir einen der besten Junioren der Porsche-Markenpokale an Bord. Seine drei Podiumsplatzierungen in den ersten vier Rennen des diesjährigen Porsche Carrera Cup Deutschland sprechen in aller Deutlichkeit für Martin“, lobt ihn Schnabl. Die beste Supercup-Platzierung holte Martin Ragginger 2008 mit Rang drei beim Rennen in Barcelona. „Vor ein paar Monaten haben Sven und ich dann unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Rang drei beim Carrera-Cup-Rennen in Hockenheim begonnen“, erinnert sich Martin Ragginger gerne an den Auftakt der Meisterschaft. „Es wäre toll, wenn wir mit dem ersten gemeinsamen Supercuprennen nun daran anknüpfen könnten.“
Schluss mit Pause – Hardt ist zurück
Mit dem 29-jährigen Bonner Jörg Hardt kehrt ein Fahrer in den Cup zurück, der über mehr als ein halbes Jahrzehnt hinweg zu den Spitzenpiloten des Cups zählte. Sechs Rennsiege in Carrera- und Supercup sprechen für den Routinier. „Und die Tatsache, dass Jörg schon 2006 für uns im Carrera Cup siegreich unterwegs war, 2004 das Supercupfinale in Monza gewonnen und 2008 in unserem Team in seinen vier Supercuprennen zwei Mal mit Rang zwei zu überzeugen wusste“, unterstreicht Teamchef Sven Schnabl, warum er beim Gaststart auf Jörg Hardt vertraut. „Gemeinsam mit unseren Partnern Allianz-Autowelt und dem Automobilclub von Deutschland (AvD) haben so wir ein Erfolg versprechendes Team für den 7. Lauf des Jahres in Hockenheim geschnürt.“
Vierkampf – vier Autos, zwei Teams
Hardt und Ragginger werden an der Seite von Tim Bridgman und Thomas Messer zu ihrem ersten Supercuprennen 2010 kommen. „Wir werden gegenseitig viel voneinander lernen können“, meint Ragginger. „Mit dem 911 GT3 Cup bin ich zwar bestens vertraut und auch die Supercupbremse wird mich nicht vor unlösbare Aufgaben stellen. Zur größten Bewährungsprobe wird allerdings die eine schnelle Runde zu Beginn des Qualifyings werden. Auf dem Gummiabrieb der Formel 1 gilt es die entscheidenden Zehntelsekunden zu holen und das kenne ich aus dem Carrera Cup im Umfeld der DTM so nicht. – bbe