Der Nächste bitte – Christopher Brück bei Schnabl

„Ich bin im Augenblick im Drehzahlbegrenzer des Lebens unterwegs“, stöhnt der hessische Teamchef Sven Schnabl zwischen den hektischen Saisonvorbereitungen leicht gequält auf. „Im Prinzip bin ich auf dem Sprung in Richtung FIA-GT-Lauf in Magny Cours um dort den Maserati von Michael Bartels und Timo Scheider einzusetzen und parallel dazu arbeiten wir mit Hochdruck am Einstieg in den Porsche Carrera Cup – im Augenblick hat mein Arbeitstag 25 Stunden!“

„Ich bin im Augenblick im Drehzahlbegrenzer des Lebens unterwegs“, stöhnt der hessische Teamchef Sven Schnabl zwischen den hektischen Saisonvorbereitungen leicht gequält auf. „Im Prinzip bin ich auf dem Sprung in Richtung FIA-GT-Lauf in Magny Cours um dort den Maserati von Michael Bartels und Timo Scheider einzusetzen und parallel dazu arbeiten wir mit Hochdruck am Einstieg in den Porsche Carrera Cup – im Augenblick hat mein Arbeitstag 25 Stunden!“

Der Grund: Schnabl Engineering bereitet einen Cup-Carrera für den Kölner Christopher Brück vor. „Das Auto wird am Dienstag nachmittag ausgeliefert, geht dann gleich zum Designer und wird von dort sofort zum EuroSpeedway verfrachtet“, erläutert Sven Schnabl seinen enggesteckten Zeitplan. Den Saisonstart in Hockenheim hatten sie knapp verpasst, aber jetzt ist das Paket für die Saison geschnürt. „Dank unserer Teamsponsoren haben wir ein Budget zusammen, dass die Saison 2005 nahezu komplett abdeckt, so dass wir also nun loslegen können.“

Als Fahrer wird Christopher Brück, der letztjährige Neunte der Meisterschaft, fungieren. „Wir wollen zeigen, was wir als Mannschaft können und dazu möchten wir ein hochwertige sportliche Leistung und einen Top-Auftritt hinlegen“, erzählt Sven Schnabl. „Dazu brauche ich einen Fahrer mit Erfahrung, der in der Lage ist, in der Spitzengruppe mitzufahren und so ist meine Wahl wieder auf Christopher Brück gefallen.“

Der Kölner, der nach mehreren Formel-Jahren im letzten Jahr in den Carrera Cup eingestiegen war, schaut voller Erwartung auf sein zweites Cup-Jahr. „Grundsätzlich bin ich erst einmal Sven Schnabl sehr dankbar, dass er mir wieder das Vertrauen geschenkt hat, für ihn an den Start gehen zu können“, strahlt Brück. „Wir haben zwar den ersten Lauf verpasst, sind aber ganz sicher trotzdem noch in der Lage, um die TOP-5 im Rennen und in der Meisterschaft mitzufahren. Am kommenden Wochenende werden wir uns mal langsam an das Machbare heran tasten und – zum Beispiel am Freitag im 1. Freien Training – mal eben das brandneue Auto und vor allem die Mechanik einfahren, denn schließlich hat der Porsche noch keinen Meter gelaufen. Ab dem 2. Freien Training werden wir dann aber attackieren, um auf jeden Fall in der Spitzengruppe dabeizusein.“

Bei seiner Premierenveranstaltung wird Christopher Brück dabei nur bedingt auf die Hilfestellung seines Teamchefs Sven Schnabl zählen können: „Am Freitag werde ich auf dem Lausitzring alles in die geordneten Bahnen leiten und mich gemeinsam mit Christopher und meinem Team um die Basisabstimmung des Autos kümmern, danach geht’s aber dann schnurstracks nach Magny Cours, um sich dort dann gleich mit dem Maserati zu befassen“, blättert der Ingenieur in seinem Terminkalender. „Das wird aber kein Problem werden, denn schließlich habe ich sehr gute Mitarbeiter, die am Cup-Porsche ganz genau wissen, was sie tun und dies ja auch im letzten Jahr mit Platz drei in der Teamwertung beweisen haben.“ – bbe

[Quelle:www.racecam.de]