8. Lauf Porsche Carrera Cup – Dijon (FRA)

Beim Debüt des Porsche Carrera Cup im französischen Dijon kann die Mannschaft von Schnabl Engineering mit einer guten Leistung überzeugen. Trotz eines unglücklichen Zwischenfalls kurz nach dem Start zum achten Saisonlauf beendete Sebastian Asch das Rennen auf dem achten Platz. Im zweiten Schnabl-Engineering-Porsche kommt Hannes Plesse nach Problemen im Qualifying als Zwölfter ins Ziel.

Schon nach dem Zeittraining auf dem 3.8 Kilometer langen, anspruchsvollen Kurs war die Stimmung in der Mannschaft von Schnabl Engineering gut. Trotz schwierigster Bedingungen, bei strömendem Regen, blieb Sebastian Asch fehlerfrei und sicherte sich im Qualifying den starken fünften Startplatz für den Rennsonntag. „Einfach war das nicht, denn zeitweise herrschte heftiges Aquaplaning. Wir haben dann die angefahrenen Reifen gegen einen neuen Satz gewechselt, danach lief es wesentlich besser für mich. Platz fünf ist eine gute Ausgangsposition für das Rennen.“ Die konnte der Ammerbucher beim achten Lauf des Carrera Cup zunächst auch gut umsetzen. „Mein Start war echt super, schon in der ersten Kurve war ich Dritter. Dann gab’s vor mir leider ein kurzes Gerangel. Ich musste ausweichen, bin aufs Nasse gekommen und habe mich gedreht. Ärgerlich, denn das hat mich einige Positionen gekostet“, so der Schnabl Engineering Pilot, der sich insgesamt mit seiner Leistung vom Wochenende jedoch zufrieden zeigt. „Auch wenn es am Ende nur der achte Platz ist, im Großen und Ganzen bin ich mit dem Rennsonntag zufrieden. Vor allem unser Speed war an diesem Wochenende sehr gut, ich konnte locker das Tempo der Spitze mitgehen.“

Hannes Plesse hatte beim Gastspiel in Frankreich mehr Probleme. Schon am Samstag, nach einem enttäuschenden Qualifying, übte sich der 26-Jährige in Selbstkritik. „Ich bin einfach nicht klar gekommen. Die neuen Regenreifen haben ihren Peak nur für kurze Zeit und dieses Fenster konnte ich nicht nutzen. Ich muss jetzt einfach nach vorne schauen und sehen was das Rennen bringt.“ Am Sonntag reichte es für den Schnabl Engineering Piloten immerhin für den zwölften Platz. „Ich bin dennoch alles andere als zufrieden“, resümiert Hannes Plesse. „Ich konnte zwar ein paar Punkte einfahren, aber nach den vielversprechenden Testfahrten hier in Dijon hatte ich mir mehr ausgerechnet. Nun hoffe ich auf einen guten Saisonabschluss beim Finale in Hockenheim.“

„Nach unserem guten Test hier in Dijon bin ich mit dem Ergebnis des Rennsonntags nicht so richtig glücklich“, so Teamchef Sven Schnabl. „Sebastian Asch hatte einen sensationellen Start ins Rennen, am Ende mussten wir dann aber leider mit Platz acht vorlieb nehmen. Hannes Plesse war bei den schwierigen Bedingungen im Qualifying etwas zu vorsichtig, sonst wäre heute eine TOP10 Platzierung möglich gewesen.“