Mit einem Podestplatz für Schnabl Engineering endete am Wochenende der Saisonauftakt des Porsche Carrera Cup in Hockenheim. Bei besten Wetterbedingungen und vor der traumhaften Kulisse von 78.000 Zuschauern erkämpft sich Schnabl-Engineering-Neuzugang Martin Ragginger den dritten Platz. Stefan Wendt verpasst als Zwölfter nur knapp die TOP-10 Platzierungen, während Hannes Plesse nach einem unverschuldeten Unfall das Rennen nicht beenden konnte. Platz drei in der Team- und Fahrerwertung für Schnabl Engineering.
„Wenn mir am Mittwoch jemand gesagt hätte, dass wir hier auf dem Podest stehen würden, hätte ich das niemals geglaubt, allzumal die Verpflichtung von Martin Ragginger zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal klar war“, zeigte sich Teamchef Sven Schnabl vom Saisonstart des Porsche Carrera Cup in Hockenheim begeistert. Nicht nur fahrerisch, sondern auch kämpferisch zeigte sich die Neuverpflichtung im Team Schnabl-Engineering in Topform. Vom neunten Platz ins Rennen gestartet, arbeitete sich der ehemalige Porsche-Junior mit einer tadellosen Leistung durchs Feld, wurde am Ende Dritter und durfte sich auf dem Podest feiern lassen.
„Das Rennen hat mir irrsinnig viel Spaß gemacht, ein großes Dankeschön an meine Mannschaft für ein nahezu perfektes Auto“, strahlte der 22-Jährige nach der Zielankunft. „Schade, dass es im Qualifying nicht ganz so gut funktioniert hat, denn mit unserem Rennspeed hätte ich heute ganz vorne mitmischen können. Ein großartiger Start in die Saison, ich freue mich schon auf das nächste Rennen in Valencia.“
Wie Ragginger, konnte auch der zweite Neuzugang bei Schnabl Engineering überzeugen. Nach Platz zwölf im Qualifying am Samstag brachte der Stefan Wendt seinen Schnabl-Engineering-Porsche 911 GT3 Cup auch im Rennen am Sonntag auf der gleichen Position ins Ziel. „Mein Start war einigermaßen okay, leider hatte ich später im Rennen dann mit Bremsproblemen zu kämpfen, war kurz neben der Strecke und musste mich dann darauf konzentrieren, das Auto ins Ziel zu bringen“, schildert der 20-Jährige sein solides Rennen, das ihm vier Meisterschaftszähler einbrachte.
Hannes Plesse, im dritten Porsche des Teams unterwegs, glänzte vor allem im Qualifying am Samstag, als er sich mit Starplatz sieben eine gute Ausgangsposition für das Rennen sichern konnte. Dort wurde der 26-Jährige jedoch gleich in der Anfangsphase von einem Konkurrenten auf die Hörner genommen. „Mein Start war echt gut, doch wenig später hat sich dann Robert Lukas in der Spitzkehre verbremst und ist mir auf das rechte Vorderrad gekracht. Das Rad stand dann schief und die Bremse war beschädigt, deshalb bin ich dann später auch ins Kiesbett gerutscht“, so Hannes Plesse.
„Neben Martin, der uns an diesem Wochenende nach vorne gebracht hat, haben auch Hannes Plesse und Stefan Wendt eine gute Leistung abgeliefert. Stefan hat das Auto in den Punkterängen ins Ziel gebracht, Hannes war an allen Tagen richtig schnell, hatte dann im Rennen leider Pech. Alles in allem bin ich mit dem Saisonauftakt hoch zufrieden“, so Sven Schnabl. „Wir gehen mit Platz drei sowohl in der Fahrerwertung, als auch in der Teamwertung nach Hause und das ist sicherlich ein TOP-Ergebnis.“